Großes Kino zum 3. Advent

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"Es wird keine Party geben - es sei denn, sie wird cool." Das verspricht das Team des neuen ASTOR Grand Cinema Gästen, die sich für eine private Feier dort treffen. Eine besondere vorweihnachtliche Überraschung gab’s dann am 13. Dezember 2015 auch für die Mitglieder des Presse Club Hannover: Das Team um Frank Kasper (42) bot unterhaltsam und informativ Hintergründiges aus dem Herzstück des Kinos, dem Vorführraum, zeigte die Nonstop-Herstellung von Popcorn und gab einen Abriss der Kinogeschichte von den Brüdern Lumière bis heute.

Server und Projektoren sorgen heute dafür, dass auch im ASTOR Grand Cinema Leinwandhelden wie Daniel Craig oder Harrison Ford  uns begeistern. Die Playlist wird immer mittwochs von einem Mitarbeiter zusammengestellt und läuft dann eine Woche lang ab. Verzögerungen gibt’s dann nur noch, wenn einmal der Zugangscode zur Wolke mit dem Film fehlt. 

Das wussten vermutlich die meisten Mitglieder des Presse Club schon. Aber wussten Sie auch, dass Popcorn heute der eigentliche Gewinnbringer im Kino ist – der Mann an der Herdplatte also ein ganz besonders wichtiger Mitarbeiter? 45 Säcke Popcorn stellt er täglich her – ganz überwiegend süßes Popcorn, denn das findet deutlich mehr Anklang als das salzige. Das berichtete Kasper, der seit März 2015 in Hannover lebt und das ASTOR Grand Cinema leitet. Der gebürtige Aalener und passionierte Fahrradfahrer ist begeistert von Hannover und dem hiesigen Kinopublikum („offene Mentalität, man findet schnell Kontakt“). Seit 17 Jahren ist er im Geschäft.

Zur Kinogeschichte gab’s dann zum Beispiel den Hinweis, dass die Operettenverfilmung „Schwarzwaldmädel“ aus dem Jahr 1950 mit rund 16 Mio. Besuchern die Nummer 2 der beliebtesten Filme in Deutschland seit 1954 ist – übertroffen nur von den gut 18 Mio. Besuchern bei „Titanic“. Die Durchschnittszahl der Kinobesucher pro Jahr ist übrigens zwischen 1969 und 2015 mit rund 140 Millionen gleich geblieben.

Das Versprechen von Klaus Flebbe, dass sich im ASTOR Grand Cinema jeder wohlfühlen soll, geht auf. Die bequemen Ledersessel mit verstellbaren Rückenlehnen laden ebenso wie die gute Akustik zum erneuten Kinobesuch ein.

Der Höhepunkt war dann aber für die Autorin doch der 24. Bond-Film „Spectre“ – der erste zugleich, den sie sich im Kino angeschaut hat. Er lohnt sich – nicht nur wegen Daniel Craig.

Bericht und Fotos: Katharina Kümpel