„Ja, wir sind sehr optimistisch!“

Vortrag

Print bleibt ein gutes Geschäftsmodell für Verlage, wenn die inhaltliche Fokussierung und das Zusammenspiel mit Online und Social Media stimmen. Diese Botschaft vermittelten Dr. Oliver-Till Dieckhaus, Falko Ossmann, Dr. Volker Zota und Jürgen Kuri beim Vor-Ort-Besuch des Clubs am Stammsitz eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands – der Heise Gruppe.

Die Club-Mitglieder erlebten einen inspirierenden, dialogfreudigen Abend mit anschließender Besichtigung der (Test-) Räume.  

„Als weitverzweigtes Medienhaus vermittelt Heise Informationen und Mediendienstleistungen. Mit Leidenschaft produzieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zeitschriften, Verzeichnismedien und Bücher, entwickeln New-Media-Produkte und IT-Services und konzipieren Veranstaltungen, für die Menschen sich begeistern.“ Diese Botschaft ist mehr als ein Lippenbekenntnis, das vermittelten die Gastgeber den Clubmitgliedern überzeugend am Stammsitz in der Karl-Wiechert-Allee 10, den die Heise Gruppe 2011 bezogen hat.

Die Gastgeber informierten anschaulich und offen über aktuelle Entwicklungen der Heise Gruppe. Dabei wurde auch deutlich, warum die Beschäftigten optimistisch sein können.

Die Heise Gruppe fokussiert sich klar auf ihre (Nischen-) Produkte und bietet ihren Kunden in den Kanälen Print, Online und Social Media passgenaue Angebote. Dabei haben die Verantwortlichen sich weder von den Hypes der Medienwelt noch von den Aktivitäten der Platzhirsche aus den USA beirren lassen, sondern konsequent ihren Weg verfolgt. Das zeigt sich etwa in der Markenstruktur, die 2015 umgesetzt wurde: Damals wurde aus der Heise Medien Gruppe die Heise Gruppe, mit Heise RegioConcept für die Verzeichnisverlage und „heise online“ als Leitmedium für deutschsprachige Hightech-Nachrichten sowie – als jüngstes Produkt – „heise plus“ mit zielgruppengerechten Angeboten für das IT-Fachpublikum. „Wenn Du Ahnung hast – mit uns hast Du noch mehr Ahnung!“ Mit diesem Versprechen punktet das heise-Team bis heute erfolgreich.

Das Vertrauen auf die eigenen Stärken und das Wissen um die starke Leser- und Kundenbindung waren bislang auch der Grund, warum das Unternehmen nur sehr zurückhaltend Paid Content als Einnahmequelle bei seinen Online-Angeboten einsetzte. Mit heise+ hat der Verlag jetzt eine magazinübergreifende Flatrate eingeführt. Für monatlich 9,95 Euro können Interessierte ab sofort alle Artikel aus den sechs Heise-Magazinen auf allen Geräten im Browser lesen. Der Zugang zu heise online bleibt hingegen kostenfrei.

Ein toller Abend bei Heise Medien!
 

Bericht: Katharina Kümpel
Fotos: Torsten Hamacher