Ehrenring

Ehrenring

Der Ehrenring für die Leibniz-Ring-Preisträgerin Dr. Maria Furtwängler wurde gestaltet von der Goldschmiedin Sabine Lang aus Hamburg. Sie erläutert ihren Entwurf so:

Der Ring für Frau Furtwängler orientiert sich in seiner Oberflächengestaltung an ein einem Heftpflaster. Als Ärztin bei German Doctors spendet sie medizinische Hilfe und damit Trost für ihre Patienten und deren Angehörige. Das Pflaster soll hierfür als Symbol dienen. Die an Stelle der Atemlöcher des Pflasters gefassten Citrine sind die Glückssteine der Jungfrau, des Sternzeichens von Frau Furtwängler. Sie sollen ihre Stärke, die Selbstsicherheit und ihren Lebensmut stärken, damit sie ihren umfang­reichen Aufgaben gewachsen ist. Die warme Farbe der Citrine wird durch die intensive Feingoldoberfläche unterstützt. So strahlt der ganze Ring Wärme und Zuversicht aus.

Der Ring besteht aus zwei Ringen. Der äußere steht für Frau Furtwänglers Arbeit als Ärztin, der innere für Leibniz, einen der letzten Universalgelehrten Deutschlands. Dieser entwickelte den Binärcode, der heutzutage in der Computertechnik ständig im Einsatz ist. Im inneren Ring habe ich im Binärcode Leibniz gestempelt.

Die Ringe sind fest miteinander verbunden, allerdings nicht durch Lötung, sondern indem sie stramm ineinander gesteckt sind. Das soll zeigen, dass in einem Menschen oft zwei Seelen wohnen, wie bei Frau Furtwängler Ärztin und Schauspielerin, und beides existiert nebeneinander und bedingt einander – in dieser Vielseitigkeit ähnelt Frau Furtwängler dem Namensgeber des an sie verliehenen Preises.

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Die Fachjury zur ihrer Entscheidung für diesen Ring:

"Einstimmig hat die Jury den Leibniz-Ring-Hannover 2016 aus 17 eingereichten Exemplaren ausgewählt. Die Goldschmiedin Sabine Lang aus Hamburg hat den Ring gefertigt. Ihn zeichnen Schlichtheit, Klarheit und Eleganz aus, zugleich sind die verwendeten Materialien und Themen eine hervorragende Symbiose, die sowohl die Leistung von Gottfried Wilhelm Leibniz wie auch der Preisträgerin Dr. Maria Furtwängler würdig und gut in Einklang bringt. Ein wunderbarer Leibniz-Ring-Hannover 2016."