SPD-Kampagne zur Landtagswahl

Am Sonntagabend, den 20. Januar 2013 kam der Tatort überraschend aus Hannover: Der Wahlkrimi um den 17. Niedersächsischen Landtag hatte sogar Überlänge und wurde erst kurz vor Mitternacht aufgelöst. Am Ende standen SPD und Grüne mit hauchdünnem Vorsprung als Sieger da.

Der Weg dorthin führte über eine Kampagne zur Landtagswahl, entworfen von der Berliner Agentur „Johannsen + Kretschmer“. Gründer und Geschäftsführer Heiko Kretschmer verriet im Presse Club Hannover auf Einladung der Junioren („JPC“), worauf es im Wahlkampf ankam und was die Kampagne dazu beisteuern konnte.

„Man muss ein Gefühl für den Kandidaten kriegen“, erklärte Kretschmer. Denn die Kampagne war stark auf den Spitzenkandidaten ausgerichtet. Zwar standen traditionelle SPD-Themen im Mittelpunkt des Wahlkampfes, sie waren aber immer mit Stephan Weil verbunden. „So eine Kampagne muss den Kandidaten widerspiegeln“, meint Kretschmer.  „Das war eine sehr enge Zusammenarbeit mit Stephan Weil, wir haben uns regelmäßig gesehen.“ Das sei nicht selbstverständlich in einem Wahlkampf, aber am erfolgversprechendsten, wenn der Spitzenkandidat auch der Hauptansprechpartner ist.

In der CDU-Kampagne sah Kretschmer eine Reihe von Fehlern in der zweiten Jahreshälfte 2012. Die SPD sei hingegen geschlossen gewesen und konnte ohne Fehltritte Wahlkampf machen.

Nach dem 20. Januar sind die Augen nun auf den 22. September 2013 gerichtet: Heiko Kretschmer arbeitet in der Agenturkooperation „Super J+K“ am Bundestagswahlkampf der SPD an einem weiteren Wahlerfolg.

Bei seinem Besuch im Presse Club Hannover sprach Heiko Kretschmer mit Helge Fuhst in einem 15-minütigen Interview über den Landtags- und Bundestags- wahlkampf in der Sendung „Presse Club Hannover – Das Thema!“.  Zu sehen auf dem Youtube-Kanal des hannoverschen Senders h1: www.youtube.com/watch?v=tn-FIJJBtI0