Mathias Korte & Klaus Kirchheim: Mobile Welten

„Mobile Welten“ kommen auf uns zu – das war dem Referat der hannoverschen Unternehmer Matthias Korte (Harley Davidson) und Klaus Kirchheim (Nass-Magnet) am 20. März zu entnehmen, die eine beachtliche Zukunftsvision vor uns ausbreiteten. In der großen Eisenwerkfachhalle der ehemaligen Eilers-Werke wollen sie nicht nur ein verkehrstechnisches Museum aufbauen, sondern auch vom Aussterben bedrohte Berufe rund um das Automobil am Leben erhalten. Dazu gehören zum Beispiel Karosserie-Dengler und Lederverarbeiter, aber auch Kfz-Mechaniker, die mehr können, als Stöpsel in Diagnosegeräte einzuführen. Oldtimer sollen in Glasgaragen fachgerecht bewahrt werden, eine Musikschule mit Aufnahmestudio ist geplant, Unterstützer sind gefunden, starke Partner wie VW-Nutzfahrzeuge und die Handwerkskammer signalisieren Interesse, automobile Veranstaltungen bieten sich an.   Und der Clou: Die Initiatoren verhandeln mit den Betreibern des Luftfahrtmuseums in Laatzen über eine Übersiedlung der gesamten Exponate in die Eilers-Hallen. Am Eisenfachwerk der Dachkonstruktion könnten selbst die größten und schwersten Flugzeuge des Luftfahrtmuseums aufgehängt werden.   Zu den Unterstützern des Projektes gehören der „Oldtimer-Papst“ von Norddeutschland, Achim Weise, und unser Mitglied Host-Dieter Görg, der als Manager der Oldtimer-Rallye „2000 Kilometer durch Deutschland“ einschlägige Erfahrungen sammeln konnte.   Das Auditorium war beeindruckt, zog die letzten Informationen aus den Referenten und war sich sicher, am 10. Mai einer Einladung in die Eilers-Werke zu folgen.

Bericht: Ulrich Eggert